Kraftgesteuerte Relais: Doppelte Sicherheit, mehr Stabilität
Sicherheitsrelais verhindern gefährliche Bewegungen von Maschinen und Anlagen, die durch den Ausfall eines Relaiskontakts ausgelöst werden können. Ein solcher Ausfall wird beispielsweise durch die bei Schaltvorgängen entstehende Wärme verursacht. Diese Wärme kann dazu führen, dass Kontakte zusammenschmelzen. Ist dies der Fall, kann eine Maschine nicht mehr durch Betätigen des Not-Aus-Schalters angehalten werden.
Die zwangsgeführten Kontakte von Sicherheitsrelais sorgen dafür, dass diese Situation nicht eintreten kann. In Sicherheitssteuerungen werden immer mindestens 2 in Reihe geschaltete Relais mit zwangsgeführten Kontakten eingebaut: Fällt ein Relais mit verschweißtem Schließerkontakt aus, muss sein Öffnerkontakt geöffnet bleiben, damit der Fehler erkannt wird. Die Schließerkontakte der anderen Relais müssen dann die Maschine sicher abschalten und stilllegen.
Hengstler verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung von Relais mit zwangsgeführten Kontakten. Im Jahr 1983 übernahm das Unternehmen die E. Haller GmbH, die dieses elektromechanische Schaltgerät erfunden hat. Deren Ingenieur Ralf-Eberhard Kirsch hatte es 1976 gemeinsam mit Kollegen entwickelt. Heute liefert Hengstler weltweit 15 Baureihen von Sicherheitsrelais für die unterschiedlichsten Anwendungen.