Überspringen Sie zum Hauptmenü
Encoderschutzarten

Rotationsgeschwindigkeit und Schutzart

Rotationsgeschwindigkeit

Die maximal zulässige Drehgeschwindigkeit eines Drehgebers ergibt sich aus:

  • die mechanisch zulässige Drehgeschwindigkeit,
  • der zulässige Mindestabstand zwischen den Kanten

der Rechteckausgangssignale des Drehgebers für die Folgeelektronik, die sich aus der Toleranz des Phasenversatzes ergibt,

  • und die Funktionsdrehzahl, die durch die Pulsfrequenz begrenzt ist.

Die mechanisch zulässige Drehzahl wird für jeden Drehgeber anhand der mechanischen Parameter festgelegt.

Die Steuerelektronik lässt in der Regel nur einen bestimmten Mindestflankenabstand zwischen den Rechteck-Ausgangssignalen zu. Der Mindestflankenabstand ist für jeden Drehgebertyp aufgrund der elektrischen Parameter festgelegt.

Grad des Schutzes

Alle Drehgeber der Industrietypen RI 30, RI 36, RI 58, RI 58-H, RI 58-D, RX 70-I und die absoluten Drehgeber des Typs AC 58 erfüllen, soweit nicht anders angegeben, die Schutzart IP65 nach den Normen EN 60529 und IEC 529, die auch für Gehäuse und Kabelabgang sowie für Gerätestecker im gesteckten Zustand gilt. Der Welleneingang erfüllt die Schutzart IP64, jedoch darf bei senkrechtem Einbau des Drehgebers kein stehendes Wasser am Welleneingang und am Kugellager vorhanden sein.

Reicht die Standard-Schutzart IP64 für den Welleneingang nicht aus, z. B. bei vertikalem Einbau des Drehgebers, sollten die Drehgeber durch zusätzliche Labyrinth- oder Napfdichtungen geschützt werden.

Die Drehgeber sind auf Anfrage auch in der Schutzart IP67 für den Welleneingang und das Gehäuse erhältlich.